Tobias Dinslage studierte an der Kunstakademie Düsseldorf unter Karl Kneidl und assistierte in vielen Theaterproduktionen in Hamburg, Frankfurt, Berlin und in den Niederlanden.
Nach seinem Abschluss als Meisterschüler ging er als Bühnenbildassistent zu Karl Ernst Herrmann an das Nationaltheater in Brüssel. Mit K. E. Herrmann arbeitete er an der Produktion „Die Zauberflöte“ (Brüssel und Salzburg), außerdem assistierte er in Opernproduktionen der Welsh National Opera in Cardiff und Paris sowie am Het Musiktheater in Amsterdam unter der Regie von Peter Stein und Dirigent Pierre Boulez. Weitere Assistenzen am Burgtheater unter der Regie von Claus Peymann folgten.
An der Reisopera Enschede gestaltete er seine erste eigene Produktion unter der Regie von Ernst Theo Richter. Des Weiteren folgten die Ausstattung für „Der Rosenkavalier" unter der Regie von Brigitte Fassbender und in Enschede Produktionen von G. Donizettis „Maria Stuarda“ und P. Boesmanns „Der Reigen“ unter der Regie von Andrea Raabe.
Der Regisseur George Tabori arbeitete mit ihm als Lichtdesigner.
In Frankfurt und Mannheim gestaltet er die Bühne für Donizettis „L’elisir d’amour“, Regie Andrea Schwalbach, mit der er auch für das Mutare Musiktheater arbeitete.
Mit der Regisseurin Andrea Raabe folgt eine langjährige Zusammenarbeit an der Staatsoper Nürnberg. Opern wie „La Boheme“, „Carmen“, „Peter Grimes“ und „Dialogues des carmélites“ waren lange erfolgreich im Spielplan der Staatsoper.
In Karlsruhe folgen Produktionen wie Wolfgang Rihms „Die Eroberung von Mexiko“, Regie Renate Ackermann, „Pique Dame“, Regie Bruno Klimek, „Die Liebe zu den drei Orangen“, „A Midsummer Night's Dream“, „Falstaff“ und „les Mamelles de Tiréresias“, Regie Andrea Raabe.
Tobias Dinslage arbeitet heute als freier Bühnenbildner, Lichtdesigner und Maler.